Wann braucht ein junger Mensch Psychotherapie?
Werden Kinder auffällig, so reagiert meist die Schule zuerst. Die Eltern werden zu Gesprächen mit Lehrern oder Schuldirektoren gebeten. Wir sehen in der Auffälligkeit eine Reaktion auf ein vom Kind erlebtes Problem. Die Reaktionen können sehr unterschiedlich sein und sich in Form von Aggressionen, Ängsten, Schlafstörungen, Tics usw. zeigen.
Werden Jugendliche auffällig (Essstörungen, Kriminalität, Suizidalität, etc.), kann dies der Versuch sein, auf eine Problematik innerhalb der Familie hinzuweisen.
Teilweise können psychische Krankheitssymptome sogar als wichtige und sinnvolle, das Gleichgewicht des Familiensystems sichernde, Lösungsversuche aufgefasst werden.
Auch wenn dies nicht der Fall ist, ziehen psychische Störungen von Kindern und Jugendlichen Veränderungen in der ganzen Familie mit sich.
Bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen wird daher in der systemischen Therapie die Situation des gesamten Umfelds mit berücksichtigt.
Der familientherapeutische Ansatz zählt zu den häufigsten Behandlungsmethoden, die bei psychischen Störungen von Kindern und Jugendlichen genutzt werden.
Aber auch bei üblichen Problemen, die das Erwachsenwerden mit sich bringt, unterstützen wir die jungen Menschen, seien es Irritationen durch die Pubertät, Mobbing, Liebeskummer oder auch Schulprobleme. Unsere Therapie kann junge Menschen auf dem Weg zu ihrer Identitätsfindung begleiten.